Hier entsteht für alle Zirkelisten, Hifi-Nerds, Musikgourmets, Gold-, Blech,- Holz- oder Sonstwas-Ohren der
MONA KEA BauthreadHerzlich willkommen und jede(r), die/der glaubt etwas zum Thema schreiben zu können, darf sich gerne äußern. Jetzt zur Sache:
Produktauswahl: "Boxen können nur zu klein sein.", sagt meine Frau - also wurde eine "Männerbox" gewünscht. Mit dieser klischeehaften sexistischen Metapher ist einfach und praktisch zu beschreiben, dass die Breite der Box, das Volumen und die Membranfläche dem Schlankheitswahn gegenüber steht - was akustisch sinnvoll und gesund ist. Eigentlich war geplant, ein Projekt aus dem Portfolio von Troels Gravesen zu wählen. Der dänische DIY-Papst zieht es aber inzwischen vor, die Frequenzweichen-Werte nicht mehr zu veröffentlichen, weil er sich von unlauteren Profitinteressen benachteiligt sieht. Sollte er dies zurecht vermuten genügt aber der Kauf eines einzigen Boxen-Kits und das geistige Eigentum aus Aarhus ist in den Händen des amoralischen Gegners. Ein wirklicher Schutz kann das nicht sein, aber es beschränkt die Transparenz der Projekte und die Freiheitsgrade der DIY-Boxenbauer. Lautspecher von TG waren also nicht mehr auf der Landkarte. Mitten im Findungsprozess bereicherte Alex Gresler aka Donhighend seine HP mit einem Projekt, das er Mona Kea getauft hat. Alle lesbaren Details passten in unser (!) Boxenprofil, das einen Hochtöner mit (starker) vertikaler Bündelung (ergo einen AMT oder eine Folie) fokussierte. Bei einer bekannten Schreinerei kann man einen CNC-gefrästen Bausatz für das Gehäuse bestellen. Das erweitert etwas den Kostenrahmen, aber die Box wirkt auch erstmal nicht wie ein "Cheap Trick". Ob diese Kategorie trotzdem angemessen wäre wird erst der Hörtest klären.
Kosten: Die Chassis der Mona Kea rufen pro Seite ca. 435,- bis 450,- Euro vom Konto ab, die Weichenbauteile kann man noch nicht genau beziffern.
Für alle, die zur Quelle wollen, hier der Link zur MK-Homepage:
http://www.donhighend.de/?page_id=4005