Irgendwie bin ich in der Resteverwertung hängen geblieben. Aber das führt manchmal auch zu unerwarteten Ergebnissen. Für ein preiswertes Visaton-Projekt habe ich ein 12 Liter Gehäuse gebaut. Da passt auch der extrem preiswerte Omnes Audio MW 5.0 rein. In der Bucht habe ich zwei gebrauchte aber unbenutzte Adiopur AMT9M günstig erworben. Ein AMT, der zwar deutlich teurer ist als z.B. der Omnes Audio AMT 50, aber diesen klanglich deutlich schlägt. Zumindest, wenn beide unterhalb von 4 kHz betrieben werden. Ein wenig frickelig war es schon, das Reflexrohr im Hochtönerausschnitt des Gehäuses zu versenken, hat letztlich aber funktioniert und ist dicht. Für den AMT habe ich ne Art Buchstütze gebaut, damit der auf dem Gehäuse getestet werden kann. Letzlich habe ich ein wenig gerechnet, bis ich aus den Bauteilen aus meiner Bastelkiste alle passenden Bauteile zusammenstellen konnte. Die Trennung erfolgt bei ca. 3,3 kHz. Die Weiche hat nur eine leichte Korrektur für den Bafflestep. Das war als Testballon gedacht. Nach den ersten Takten ist an Weichenänderungen nicht zu denken. Die Box ist in dieser Version extrem direkt. Weichenplan, Bilder und Lobhudelei folgen. 
Viele Grüße
. Es tut aber auch ein normales HP 50 mit 140 mm Länge. Damit bekommt man eine leicht füllige Basswiedergabe hin. Evtl. kann die noch etwas knackiger mit einem verkürzten Rohr abgestimmt werden. Mein Gehäuse wird auf jeden Fall noch einmal komplett neu so gebaut und der AMT kommt dann ins Gehäuse. 
. Da ich aus einem anderen Projekt noch ein paar hochwertige Kondensatoren auf Halde hatte, habe ich die zumindest im Hochtonzweig eingebaut. Der AMT 9M geht diesen Qualitätssprung gut mit. Das Geld (14,50€) ist aus meiner Sicht nicht rausgeworfen. Die Spule vor dem Tiefmitteltöner stammt auch aus meiner Restekiste. Da könnte ich mir durchaus noch nen größeren Drahtdurchmesser (z.B. 1,4mm) vorstellen. Dann sollte das Gehäuse ca. 1ltr. kleiner ausfallen.
