Philips CD 960 Kondensator-Upgrade
Verfasst: Sa 9. Mai 2015, 23:43
Klassiker mit dem legendären CDM-1 Laufwerk: Philips CD 960
Wenn man sich in Internet-Foren über den "Kondensatorklang" informieren will findet man heftige Kontroversen zwischen Befürwortern und Gegnern. Die verbalen Grabenkämpfe informieren leider wenig darüber, was man von den streitbaren Döschen erwarten darf - und was nicht. Aber wir wären nicht der Hifi-Zirkel, wenn wir nicht mit streng subjektiven, empirischen Eindrücken zur Diskussion beitragen würden: Man muss vor dem Hintergrund der schwankenden Beurteilungen selbst Hand anlegen und sich ein eigenes Urteil bilden. Der oben abgebildete CD 960 eignet sich für dieses Vorhaben besonders gut, weil er ausgesprochen wartungsfreundlich konstruiert ist. Dieses Exemplar hatte vor mir einen nicht ganz unbekannten Erstbesitzer: Troels Gravesen. Er hatte die beiden vom Hersteller verwendeten Koppelkondensatoren in Kenntnis der Wirkung bereits durch WIMA-Folien ersetzt. Zum aktuellen Kondensator-Upgrade seine Mail: "Pleased to hear the super caps made a difference, and I’m not really surprised. Back in the nineties we didn’t have super caps and the WIMA caps were the compromise. By today’s standard they were smooth on the ear, but lacked transparency and the ability to resolve complex musical signals. Best regards Troels"
Ohne dem Ergebnis vorzugreifen: Nehmen wir mal an, dass ein erfahrener, unabhängiger Konstrukteur wie TG die Sachlage realistisch einschätzen kann. Nehmen wir weiterhin an, dass TG nicht taub ist und wagen die provokante These: Mit zwei klangrelevanten Bauteilen und etwas Spaß mit dem Lötkolben kann man diesen Hifi-Oldtimer veredeln. Das folgende Umbau-Experiment könnte somit Hinweise auf die Sachlichkeit der Wortwechsel zum Thema Kondensatorklang liefern. Man muss noch geeignete Objekte eingrenzen: der Mundorf MCap Supreme oder Jantzen Super-Z-Cap sind für audiophile Experimente angemessen, Wert: 2.2 uF. Die Wirkung der Optimierung an diesem "Flaschenhals" werde ich nach dem Umbau beschreiben; vorab sei erwähnt, dass wir es (für die Gegner:) mit allerfeinstem Hifi-Voodoo zu tun bekommen und (für die Befürworter:) mit hörbaren, feinen Steigerungen.
Wenn man sich in Internet-Foren über den "Kondensatorklang" informieren will findet man heftige Kontroversen zwischen Befürwortern und Gegnern. Die verbalen Grabenkämpfe informieren leider wenig darüber, was man von den streitbaren Döschen erwarten darf - und was nicht. Aber wir wären nicht der Hifi-Zirkel, wenn wir nicht mit streng subjektiven, empirischen Eindrücken zur Diskussion beitragen würden: Man muss vor dem Hintergrund der schwankenden Beurteilungen selbst Hand anlegen und sich ein eigenes Urteil bilden. Der oben abgebildete CD 960 eignet sich für dieses Vorhaben besonders gut, weil er ausgesprochen wartungsfreundlich konstruiert ist. Dieses Exemplar hatte vor mir einen nicht ganz unbekannten Erstbesitzer: Troels Gravesen. Er hatte die beiden vom Hersteller verwendeten Koppelkondensatoren in Kenntnis der Wirkung bereits durch WIMA-Folien ersetzt. Zum aktuellen Kondensator-Upgrade seine Mail: "Pleased to hear the super caps made a difference, and I’m not really surprised. Back in the nineties we didn’t have super caps and the WIMA caps were the compromise. By today’s standard they were smooth on the ear, but lacked transparency and the ability to resolve complex musical signals. Best regards Troels"
Ohne dem Ergebnis vorzugreifen: Nehmen wir mal an, dass ein erfahrener, unabhängiger Konstrukteur wie TG die Sachlage realistisch einschätzen kann. Nehmen wir weiterhin an, dass TG nicht taub ist und wagen die provokante These: Mit zwei klangrelevanten Bauteilen und etwas Spaß mit dem Lötkolben kann man diesen Hifi-Oldtimer veredeln. Das folgende Umbau-Experiment könnte somit Hinweise auf die Sachlichkeit der Wortwechsel zum Thema Kondensatorklang liefern. Man muss noch geeignete Objekte eingrenzen: der Mundorf MCap Supreme oder Jantzen Super-Z-Cap sind für audiophile Experimente angemessen, Wert: 2.2 uF. Die Wirkung der Optimierung an diesem "Flaschenhals" werde ich nach dem Umbau beschreiben; vorab sei erwähnt, dass wir es (für die Gegner:) mit allerfeinstem Hifi-Voodoo zu tun bekommen und (für die Befürworter:) mit hörbaren, feinen Steigerungen.