Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Dokumentation und Meinungen

Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon Sebastian » Sa 29. Apr 2017, 22:59

Okay, ein schneller Eindruck vom heutigen (29.04.2017) Klang+Ton Hörtest-Termin.

Mit Thomas' neuem Honda ging es ab 11.30 Uhr auf die Autobahn. Wir waren pünktlich um 14.00 vor Ort.
Thomas, Fred (nicht im Zirkel dabei, aber inhaltlich aufgeschlossen), Dirk und ich haben kurz einen anerkennenden Blick auf den mit Kuchen und Süßigkeiten übervollen Selbstbedienungstisch im Flur geworfenund sind sogleich in den Hörraum gewechselt. Verdammt, war der heute gerammelt voll. Schon der Flur war mit zahlreichen Besuchern gefüllt, vielen Diskutanten, die lieber aus ihrem Erfahrungsschatz schöpfen und Theorien wälzen, anstatt zu hören.

Im Hörraum erlebten wir soeben den Wechsel von der K+T Ariosa auf den Klassiker CT 230, der mit einem erneuerten BG 20 sein zehnjähriges Jubiläum feiert.
Ich hatte die Originalbox vor gefühlten acht Jahren in Gelsenkirchen gehört, beim K+T Auftritt auf der Hifi Music World. Dort musste sie einen sehr großen Raum beschallen und wurde an ihre Grenze geführt – gefiel mir nur mittelmäßig. Ganz anders heute: Mit der Illu 18 GL nenne ich einen anständigen Zweiwegerich mein eigen, und dennoch, CT 230 mit viel günstigeren Chassis schaffte es, mich in Teildisziplinen mehr zu überzeugen. Der untere Bass ist weniger druckvoll als der der Illu und der Hochton hat keine vergleichbare Auflösung; aber im wichtigen Mittenbereich schien mir CT 230 fast offener und agiler zu sein.
Ich zitiere mal Holger Barske, weil ich es nicht besser formulieren könnte: Es gibt wenige Lautsprecher, bei denen „die Umsetzung von Musik zu Adrenalin so perfekt funktioniert wie bei diesem. Hauptsächlich liegt das an einem extrem griffigen und prägnanten Mitteltonbereich. Einer, der bis aufs sprichwörtliche Zäpfchen hineinhören lässt und der ein unfassbares Maß an Aus- und Eindruck generiert.“

Nach ausführlicher Hörsession wurde auf die Shorty 2016 und anschließend die Omnes Audio Empor 2016 gewechselt. Fürs kleine Geld prima, aber absolut gesehen langweilig, deshalb gleich zur nächsten Box. Dem Cheap Trick 290, eine dicke Kiste mit 30er Bass (W 300), BG 17 und TW 70. Ging mir schnell auf die Nerven. Der Punch im Bass war gut, trocken, druckvoll, aber der Mittelhochton hatte was leicht nervendes. Ob es an der hohen Lautstärke lag, mit der heute alles gefahren wurde? Nein, kann nicht als Ausrede dienen. Andere haben sich da besser aus der Affäre gezogen. Ich hab mir die Box nur zehn Minuten gegeben und kurz vorm Umbau nochmal fünf. Dirk hat länger davor gesessen, kam aber zu einer sehr ähnlichen Einschätzung.
Ich finde ja den Vergleich des eigenen Höreindrucks mit den Texten aus der K+T spannend und habe gleich nach der Rückkehr alle Beschreibungen der gehörten Probanden erneut gelesen. Überall gehe ich mit. Nur hier nicht, nicht bei CT 290.
Da überschlagen sich die Redakteure vor Begeisterung: „…spielt überaus souverän, crisp und locker….“ locker? Ich fand’s obenrum angestrengt, oder sagen wir harsch. „Gesangsstimmen kommen enorm transparent, lebendig und offen…“ Echt? Zwischen der hervorragenden CT 230 und dieser Kiste lagen nach meinem Empfinden Welten.

Nun gut. Weg damit in den Flur. Jetzt haben wir die bewährte Nada gehört, 18er ScanSpeak Illuminator mit dem sündhaft teuren Beryllium HT. Hmm. Ob es an der Lautstärke lag? Irgendwie klang das anfangs obenrum leicht angestrengt und die Box in den Mitten – ich hatte immer noch CT 230 im Ohr – etwas müde. Basspunch war gut, wie immer. Als wir dann auf eine Klassikaufnahme wechselten, zeigte der HT seine Qualitäten (Triangel –Plingggggg) und auch die Dynamik wusste zu überzeugen. Jetzt fügte sich alles voreinander. Gerade noch ein Happy End geschafft.
Großspurig behauptete ich gegenüber Thomas, unsere Bassreflexvariante würde mehr Punch machen. Zuhause überprüft…Irrtum. Allerdings saugt mein Raum auch enorm Bassenergie mit seinen Rigipsplatten. Da hilft nur ein 1:1 Vergleich.

Okay, weiter im Text. Jetzt kam aus dem Hause Strassacker die neue Akerselva auf die Teststrecke. Dirk und Thomas haben recht schnell das Weite gesucht; ich fand zwar den Bass etwas überdimensional - und das in einem Hörraum mit vier Metern Deckenhöhe und insgesamt geschätzten sechzig Quadratmetern (inkl. dem mit Stellwand abgetrennten Teil). Vier 18er Wavecor pro Seite setzen halt Luft in Bewegung. Aber die Anbindung an den Seas Koax fand ich geglückt und die Leistungen des Koax beachtlich. Offenheit, Dynamik, Details – gefiel mir sehr gut. Wäre da nicht der überdominante Bass, hätte ich mich richtig begeistern können. Interessant wäre eine auf normale Wohnraumverhältnisse abgespeckte Variante. Ich fand’s schon beeindruckend, was die Box für große Klangbilder gemalt hat. Und ähnlich haben das wohl auch die K+T Redakteure gesehen:
„…in unserem recht großen Hörraum kam zu keinem Zeitpunkt der Wunsch nach mehr Tiefton auf. Deutlich feingeistiger und subtiler spielte der famose Seas-Koax auf, der eine sensationelle räumliche Abbildung lieferte …“ Man beachte den zwischen den Zeilen verborgenen Hinweis, dass der Mittelhochton „feingeistiger“ (Komparativ) spielte, womit im Prinzip gesagt ist, dass der Bass zu dicke kommt. ;-)
In der Mischung dieser Eigenschaften empfiehlt die Redaktion: „Ich kann mir die Akerselva auch gut als Frontlautsprecher in einem Heimkino-Setup vorstellen – der Subwoofer mit genügend Tiefgang und Punch wäre schon integriert, während der Seas-Koax einen exzellenten Center-Lautsprecher geben würde…“ Bingo, da darf der Bass ruhig etwas mächtiger zur Sache gehen, und der tolle Mittelhochton kann im Center und vielleicht sogar als Rearspeaker seine Stärken ausspielen… für Leute, die das Geld investieren wollen und können. Immerhin werden hier in der HighEnd-Weichenversion 1320 Euronen pro Seite verlangt.

Danach schleppte ein Besucher seine selbstgebaute Zweiwegebox herein, die Gehäuseinnenwände mit Granitplatten verstärkt und die Weiche separat in einem eigenen Gehäuse aufgebaut. Klang sehr gut, ich gehe aber nicht weiter darauf ein, da es ein Einzelprojekt ist.

Zuletzt führten wir uns die K+T Ariosa zu Gemüt. Kompakt-/Regalbox mit einem 15er Seas (CA15 RLY) und Air Motion Hochtöner von Gradient (AT1R). Erwartungsgemäß fehlte hier, zumal in dem großen Hörraum, die letzte Autorität im Bass, auch im Tiefgang, dennoch für seine Verhältnisse knackig. Insgesamt hat mich der LS überzeugt: Die Anbindung von Tiefmitteltöner an den AMT war gut gelungen, bisweilen marschieren die hochdynamischen AMTs ja dem Restgeschehen davon (oder übereifrig voran), hier nicht. Musik aus einem Guss, Klasse Räumlichkeit, Auflösung, Stimmenwiedergabe. Wer aufgrund seiner Wohnraumsituation eh nicht laut aufspielen kann und kein Tiefbassfetischist ist, sollte sich die Box näher anschauen.
Das war’s, sowohl mit der Hörsession als auch meinem Text, wir sind nach Hannover gerauscht und müde, aber glücklich nach Hause gekommen. Und für einen Hörbericht hat die Restenergie auch noch gereicht.

Sebastian Schneider

Foto zeigt die Nada und die Akerselva

Nada und Akerselva.jpg
Sebastian
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon Sebastian » Sa 29. Apr 2017, 23:03

CT 230 und Ariosa

CT 230 und Ariosa.jpg
Sebastian
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon audioviel » Mo 1. Mai 2017, 21:26

Danke für den schönen, stimmigen Bericht mit deinen griffigen persönlichen Eindrücken :) Wenn ich den Hörtest besucht hätte wäre ich vor allem wegen der Akerselva gekommen. Allerdings ist die Bassfülle wie erwartet des Guten zuviel - sehr bedauerlich, das Konzept finde ich ansonsten unwiderstehlich, zumal die Räumlichkeit für mich enorm wichtig ist, um die Emotionalität der Musik zu transportieren. Vielleicht entwickelt der Lautprechershop noch ein Variante mit Passivmembranen, dann könnte der Pegel in den unteren Oktaven für normale Räume ein praxistaugliches Maß erreichen. Oder die Weiche wird entsprechend modifiziert...? Ich frage mich des öfteren, warum DIY-Lautsprecher mit hoch ambitionierten Chassis gar nicht so selten Frequenzgänge zeigen, die eben nicht audiophil ("neutral") sind? Vielleicht sind es Marketinggründe, doch mir leuchtet es nicht so ganz ein, warum man relativ viel Geld für einen LS mit hoher Klangtreue investiert, der dem Musiksignal dann doch deutliche Eigenanteile verpasst... :roll: Das ist irgendwie paradox...?

Das Thema Hörtest in Duisburg bleibt auf jeden Fall auf der Agenda; mal schau'n wann es klappt!
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Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon tomba2580 » Di 2. Mai 2017, 21:25

Toller Bericht von Sebastian, ich kann da nicht mehr viel dazufügen. Wie man auf dem Bild sieht ging der Hörtest ziemlich an die Neven. Auf dem Tisch liegt, neben den Fernbedienungen die passende Nervennahrung
von der der knieende Hörtester reichlich Gebrauch gemacht hat (eigene Beobachtung). Bei der Nada erkennt man von den vielen Einsätzen so langsam erste Materialermüdungserscheinungen. Bei der rechten Box ist die Membran des
TMT unten beschädigt. Sieht aber nicht so aus, als ob das nicht mehr luftdicht wäre. Beim ersten Anschein des Klangs gebe ich Sebastian recht. Das klang seltsam, lag aber wohl an der Musikauswahl mit der ich an dem Tag so meine Probleme hatte. Unsere Hörtest-Klassik Favoritin, "Danse Macabre" von der STEREO Test CD 5 klang dann aber wie gewohnt über die Nada (oder Illu). Insgesamt ein schöner Hörtest mit manchmal zu hecktischen Musik- und Lautsprecherwechseln und bei den eher
uninteressanten Lautsprechern (CT290) totale Hörerlethargie.

Den K&T Hörtest kann ich trotz zweieinhalbstündiger Anreise nur empfehlen. Man bekommt fünf bis acht Bausätze zu hören und darf schalten und walten was die demokratische Abstimmung der Hörer her gibt.

Viele Grüße

Thomas
tomba2580
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon Dirk » Fr 5. Mai 2017, 21:08

Vielen Dank Sebastian! Sehr gut in Text verwandelt was den Tag so vor sich ging. Und großen Dank an Thomas, dass er uns gefahren hat und ich mitkommen durfte.

An dieser Stelle mal einen "Nachtrag" welcher mir beim Kommentar zu fast jedem Lautsprecher durch den Kopf ging:
Der Klang und Ton Hörraum ist schon speziell und das darf man nicht vergessen. Wie man auf den Bildern gut sehen kann stehen die Lautsprecher wirklich frei. Ich nehme mal an, dass es kaum eine Privatperson (ohne eigenen Hörraum) gibt wo Lautsprecher so stehen. Mit der Aufstellung hat es sich aber nicht: Dicke Vorhänge an der Rückwand und vor den Seitenregalen. Eine Trennwand aus Noppenschaumstoff, Teppich. Da hört man dann mal Lautsprecher und nicht die Reflektion eines Lautsprechers. Seit wir da waren denke ich doch ernsthaft darüber nach mir zumindest etwas Basotect-Absorber an die Wände zu hängen.

Gestartet wurde mit der CT230 nicht so ein funktionsorientierter Lautsprecher (diplomatisch für: hässlicher Klotz) wäre, dann würde es fast jucken. Ein Klassiker, der wohl nun nicht umsonst nach 10 Jahren mal an den neuen BG20 angepasst wurde.
Ebenfalls stimme ich bei den BPA Lautsprechern voll zu. Mit 140€/Paar sind die Shorty 2016 zwar echt günstig, aber dann ist man mit den Konstrukten von Donhighend/Alexander Gresler (CT280/Quintet, Crazy) günstiger und besser dabei.

Sebastians Beschreibung der CT290 fand ich noch milde. Und "milde" ist der Gegensatz zu dem Lautsprecher. Klar, guter Bass war da, aber dann wurde es nervig in Bereiche die ich für die Ohren schmerzhaft fand. Konnte ich erst nicht glauben und habe es mir deshalb eigentlich zu lang angetan. Wenn man nun noch bedenkt, dass der Hörraum akustisch behandelt ist und sich das in einem gewöhnlichen Wohnraum verstärkt, dann muß man schon echt hart gesotten sein was Hochtonwidergabe angeht.

Bei der Akerselva habe ich übrigens aus zwei Gründen recht schnell die Flucht ergriffen. Zum einen, wie von Sebastian erwähnt, Schlug mir direkt eine Basswelle entgegen welche aus meiner Sicht der Musik nicht zuträglich ist. Zum anderen habe ich an dieser Art Lautsprecher (und bei dem Preis) aber auch kein großes Interesse gehabt. Das ist ein Lautsprecher für Leute die sich keinen getrennten Subwoofer hinstellen wollen. Damit ist man aber auch auf gedeih-und-verderb auf die Weiche angewiesen.
Deine Wortwahl ist aber exzellent: Heimkinolautsprecher. Da zweifel ich keine Sekunde, dass der Lautsprecher so richtig gut kommt. Und wenn man noch aus dem Coax Center und Rear-LS dazustellt...aber dann ist man auch bei einer echten preislichen Hausnummer...

Die Nada war zugegeben ein Hauptgrund dort hinzufahren, da ich für dieses Jahr mal was aus der gehobenen Klasse bauen will statt noch weiter bei den 300-350€ Kompaktboxen zu wildern (auch wenn ich bei der der Ariosa schon wieder schwach werden könnte :roll: ). Als die Nada losgelegt hat sah das für den ersten Augenblick wie die letzten Atemzüge mit Schnappatmung aus. Leider weiß ich nicht genau was da spielte, aber es hatte anscheinend einen erheblichen Tiefbassanteil und der arme 18cm TMT hat mit seiner offen zur schau gestellten Hubfähigkeit versucht diesen zu erzeugen. Kam leider nicht gut und sah brutal aus, so dass wir gleich mal gecheckt haben ob wir die Lautsprecher falsch angeschlossen haben.
War aber nicht und im Anschluss wurde es auch besser. Ist schon ein feiner Lautsprecher und zumindest hat sich meine Überlegung diesen nachzubauen nicht gemindert.
Wie bereits am Anfang gesagt, ich glaube der Raum bei der K&T hat auch viel gemacht und daher wäre es sicher mal interessant wie es bei mir klingt. Dafür müßte ich sie aber bauen. :evil:

Zu dem werten Selbstbauer/Selbstentwickler mit seinem Lautsprecher: Sehr gut klingender Lautsprecher, aber...zum einen war der Lautsprecher doch sehr, sehr, sehr nah an einem bereits bestehenden Konstrukt angelegt. Es spielte nämlich ein Monacor DT254 in einem WG300 Waveguide über einem Monacor SPH200KE, welcher mittels GHP in ein ca 16L Gehäuse gepflanzt war. Naja, genau die Kombi habe ich hier liegen, denn auf meiner Bauliste steht als nächstes die Little Yellow Cab (http://www.donhighend.de/?page_id=3212) von bereits oben erwähntem Donhighend/Alexander Gresler....
Zum anderen war das Gespräch mit dem Herren recht amüsant, da er seinen Lautsprecher (aus meiner Sicht) mit etwas Voodoo versehen hat...besagte Granitplatten und die in Sand versenkte, externe 20kg Weiche...naja, gut geklungen hat es trotzdem und ich sehe gespannt den LYC entgegen.

Zum Schluss haben wir dann nochmal die Ariosa angeschlossen, welche bereits lief bevor wir kamen. Vielleicht liegt es daran, dass ich so an diese Klasse Lautsprecher (5er TMT + HT in 8-10L) gewöhnt bin, aber der Lautsprecher hat mir super gefallen und hat meinen Vorsatz nichtmehr in dieser Klasse zu wildern doch arg ins Wanken gebracht. Ich bin immer wieder erstaunt was diese kleinen Lautsprecher an Bass (nicht Tiefbass) schaffen....und das in diesem monströsen Raum. Der verbaute Seas TMT ist ein Klassiker und AMT lockt mich schon länger. Sehr klar, aber im Vergleich zu der CT 290 in keiner Weise nervend. Klar, ohne direkten Vergleich schwierig aber denke die Ariosa können eine echte Konkurrenz für die CT248 und Scamo15 sein, welche ich hier habe.

Final muss ich sagen, dass es ein sehr netter Tag war und die Leute vor Ort spannend. Leider waren es etwas viele für einen wirklich entspannten Hörtest. Das fiel besonders am Ende auf, als es leerer und damit deutlich entspannter wurde.
Die Autofahrt (nochmal danke an Thomas für das Fahren!) war ebenfalls sehr nett und mit diversen interessanten Unterhaltungen gespickt....also gerne wieder!
Dirk
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon Sebastian » Sa 6. Mai 2017, 19:27

Hi Dirk, schöne Ergänzungen Deinerseits.
Die Illu 18 GL bzw. Berillium kannst Du bei mir bzw. Thomas hören. Ist zwar nicht Dein Hörraum, aber verglichen mit der K&T -"Halle" viel näher dran und vom Eindruck eher übertragbar.
Sebastian
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon Donhighend » Fr 14. Jul 2017, 11:21

Hallo zusammen,

Dirk hat geschrieben:
Zu dem werten Selbstbauer/Selbstentwickler mit seinem Lautsprecher: Sehr gut klingender Lautsprecher, aber...zum einen war der Lautsprecher doch sehr, sehr, sehr nah an einem bereits bestehenden Konstrukt angelegt. Es spielte nämlich ein Monacor DT254 in einem WG300 Waveguide über einem Monacor SPH200KE, welcher mittels GHP in ein ca 16L Gehäuse gepflanzt war. Naja, genau die Kombi habe ich hier liegen, denn auf meiner Bauliste steht als nächstes die Little Yellow Cab (http://www.donhighend.de/?page_id=3212) von bereits oben erwähntem Donhighend/Alexander Gresler....
Zum anderen war das Gespräch mit dem Herren recht amüsant, da er seinen Lautsprecher (aus meiner Sicht) mit etwas Voodoo versehen hat...besagte Granitplatten und die in Sand versenkte, externe 20kg Weiche...naja, gut geklungen hat es trotzdem und ich sehe gespannt den LYC entgegen.



kann es sein, dass der besagte Selbstbauer ein Herr um die 40 ist, mit dunklem gewellten Haar und etwas "schlaksig" wirkend? Mir fällt gerade sein Name nicht ein, aber wenn es der ist, an den ich jetzt gerade denke, ist er auf quasi jeder K+T Hörsession zugegen. Er spricht immer über diesen Lautsprecher und betont, er würde ihn gerne einmal gene die LYC hören. Besagter Herr hat den Lautsprecher übrigens nicht selbst entwickelt. Die Entwicklung hat für ihn Holly65 aus Hannover vorgenommen. Der Lautsprecher hat nur die Chassis mit meiner LYC gemein. Die Weiche ist vollkommen anders, und auch das Gehäusevolumen ist etwas geringer.

Viele Grüße

Alex
Donhighend
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon tomba2580 » Do 3. Aug 2017, 21:27

Hallo Alex,

Deine Beschreibung passt. Zu Deiner Erklärung passt dann auch seine etwas versch(r)obene Gewichtung der Vodoo-Zutaten.
Aber zum Bodybuilding ist etwas Sand im externen Weichengehäse auf jeden Fall zu gebrauchen. Ich versuche das auch mal.
Viel hilft viel :roll:

Grüße
tomba2580
 

Re: Hörtest bei der Klang+Ton, 29. April 2017

Beitragvon audioviel » Do 3. Aug 2017, 22:06

... man könnte auch einen ausreichend schweren Verstärker (>15kg) in einen Rucksack packen und damit mehrmals das Treppenhaus auf und ab laufen.
Dazu das Mobiltelefon und die hier empfohlenen In-Ears benutzen und die Hifi-Welt ist wieder in Ordnung :mrgreen:

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