Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » So 21. Dez 2014, 19:17

Baubericht Audiospeak

Im vergangenen Jahr habe ich in einer Ausgabe der Klang&Ton einen Air Motion Transformer entdeckt, der nur 50 € kostet. Der Audiopur AMT 9M ist zwar preisgünstig, aber keinesfalls billig. Er besitzt eine 4 mm starke Aluminium Frontplatte mit 90 mm Ǿ und einen Neodym Antrieb. Eine passende Dichtung ist beigelegt. Die Verarbeitung ist bei allen Exemplaren, die ich bisher gekauft habe, tadellos. Von einem kleinen Pferdefuß gibt es aber noch zu berichten. Wenn man optimale Belastbarkeit und Klirrarmut haben möchte, dann sollte man ihn erst ab ca. 4 kHz einsetzen. Das schränkt die Anzahl der möglichen Mitspieler schon ein. Ich habe bisher kein 17 cm Chassis (6,5“) gefunden, mit dem das laut Datenblatt möglich ist. Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass man so etwas mit einer entsprechenden Filterschaltung doch hin bekommt. Da mir das finanzielle Risiko zu groß erschien, habe ich mir verschiedene kleinere TMT (Tiefmitteltönern) angeschaut. Als erstes habe ich einen 5“ Visaton TMT benutzt. Der hat eine Polypropylen-Membran, ist sehr preiswert und passte gerade in ein vorhandenes Gehäuse. Die AMT habe ich dann einfach mit Klebeband an den HT-Gehäusen befestigt. Das Ergebnis ist optisch sicher nicht massentauglich (mit den Nicknames wie „Schiffssirene“ kann ich leben/ siehe meinen Avatar) aber akustisch war es schon mal ermutigend. Der AMT bringt seine tolle Auflösung ein. Leider kommt der TMT in den höheren Lagen nicht ganz mit dessen Dynamik mit. Er ist hier schlicht zu langsam. Besser kann ich das nicht ausdrücken.

1.jpg

DEMO: Audiopur AMT+ Visaton TMT


Als mögliche Kandidaten habe ich mir den Fountek FW146 und den Scanspeak 15W 8434G00 angeschaut. Trotz des höheren Preises bin ich beim Scanspeak geblieben. Der hat mit seiner Glasfasermembran ein gleichmäßiges Rolloff am oberen Ende seines Frequenzbandes. Resonanzen sind nicht vorhanden. Er läßt sich also einfacher beschalten. Damit ist das Setup für die Audiospeak komplett. Eckdaten: HT - Audiopur AMT 9M, TMT - Scanspeak 15W/8434G00, Trennfrequenz ca. 4 kHz(!), Gehäuse - Bassreflex (BR) mit 10 ltr Nettovolumen 360 x 180 x 270 mm. Weiche 12 dB .
Die Bassabstimmung stammt von der ScaMo 15 aus Hobby Hifi 2/2014. Die ScaMo ist mit dem gleichen Basschassis ausgestattet. Gegenüber der Demoversion zeigt diese Abstimmung überzeugende Tieftonperformance.

2.jpg

Schallwand der Audiospeak


Aus dem „lauen Lüftchen“ ist mit dieser Abstimmung ein recht fester, für so ein kleines Gehäuse auch voluminöser Bass geworden. Im Vergleich zu meiner Illu 18 GL fehlt es in den tieferen Lagen an Durchschlagskraft und Dynamik aber das war ja zu erwarten. Die Bassabstimmung habe ich ungefähr von der Hobby Hifi ScaMo 15 übernommen. Sie ist schon tricky. Statt eines 25 cm BR Rohres wird die Seitenwand, die dem nur 10 cm langen Bassreflex Rohr gegenüber liegt in die Bassreflex-Konstruktion einbezogen - funktioniert überzeugend. Den kleinen AMT habe ich bei etwa 4kHz getrennt. Der Scanspeak ist eines der wenigen Chassis dieser Größe, die in diesen Höhen noch sauber mitspielen können.

Die Frequenzweiche habe ich zunächst auf der Website vom Lautsprechershop http://www.lautsprechershop.de berechnet. Das kann aber immer nur die Grundlage für eine passende Weiche sein. Von dieser Berechnung ausgehend (2 Wege, 12 dB/Oktave, Butterworth-Filter und den Angaben für die Impedanz und Empfindlichkeit der Lautsprecherchassis) lege ich Bauteilewerte fest, die es auch zu kaufen gibt. Dadurch wird natürlich u. U. die vorgegebene Trennfrequenz noch einmal geringfügig verschoben oder die Filterflanke verändert. Ob das korrigiert werden muss wird durch Messungen und Hörtests ermittelt. Oft entstehen dann noch Änderungen um z.B. die Lautstärke des Hochtöners anzupassen.

3.jpg

Audiospeak im Rohbau


Die Angaben in den Datenblättern sind oft Mittelwerte, die im beschalteten Zustand dann nicht immer passen. An dieser Stelle ist natürlich der Hör-geschmack des Testers entscheidend und die Qualität des Masters, mit dem die neue Box verglichen wird (Bei mir ist das hauptsächlich eine AOS Illu 18 GL mit Scan Speak Bestückung).

Ein weiterer, oft zu korrigierender Effekt ist der Bafflestep. Dabei sorgen die Abmaße der Schallwand dafür, dass die Reflexionen darauf zu nur bei höheren Frequenzen stattfinden (also bei kleineren Wellenlänge) und der Schalldruck unterhalb dieser Schwelle um bis zu 6 dB geringer bleibt als bei den höheren Frequenzen. Dieser „Abriss von Reflexionen“ auf der Schallwand zu niedrigeren Frequenzen klingt dann oft dünn und höhenbetont. Der Bafflestep muss also konstruktiv berücksichtigt werden.

Ein erster Versuch mit einem Sperrkreis vor dem Tieftöner war tonal schon brauchbar. Da hier jedoch ein zusätzlicher Widerstand in den Signalweg des Tieftöners eingebaut wurde, kam der Bass nicht mehr so präzise. Eine bessere Alternative besteht darin, die Spule vor dem Tieftöner so zu vergrößern, dass der Bafflestep ausgeglichen wird. Das führte vom ursprünglichen berechneten Wert der Spule von 0,47 mH nach vielen Tests auf einen endgültigen Wert von 1,2 mH. Auch größere Werte, bis ca. 1,8 mH sind möglich, die Box verliert dann aber ihren offenen Charakter in den Mitte, da dort eine Senke im Frequenzgang erzeugt wird (in manchen Boxen ist das so eingebaut, damit sie nie nerven). Im letzten Schritt habe ich die zusam-mengestückelten Bauteile der Weiche durch passende Einzelbausteine ersetzt, die restlos ramponierte Weichenplatine ausgewechselt und die Weiche ins Gehäuse verlegt. Die Weiche muss auf einem kleinen Brett oder einer geteilten Platine aufgebaut werden. Das größte Loch im Gehäuse mit nur 116 mm ist das für den Tieftöner. Da muss sie durch!

Achtung: hier wirds subjektiv!!!

Wie klingts? Im Vergleich zur Illu 18 hat die Audiospeak einen volleren Grundton und Oberbass, das klingt wärmer und runder, ist aber sicher kein tonaler Fehler, sondern ein bei Kleinlautsprechern gern verwendeter Effekt, um über den Tiefton-bereich hinwegzutäuschen, der oft nicht wirklich tief ist. In den Mitten ist die Box nach den vielen Korrekturen an Spule und Hochtonpegel sehr ausgeglichen. Das hat auch mit Abstand die meiste Zeit gekostet. Hier kommt man mit Messungen nicht zum Erfolg sondern mit hören, ändern, hören, ändern….. Die Höhen kommen, wenn die Boxen eingewinkelt aufstellt wird mit einer Leichtigkeit, die selbst die Illu nicht ganz so liefern kann. Dabei wirkt sie keinesfalls überzogen. Hochtonreiche Musik bringt es dann aber auf den Punkt. Töne „explodieren“ förmlich. Instrumente und Stimmen werden räumlich schön verteilt. Die Audiospeak spannt einen recht tiefen Raum auf. In der Tiefenstaffelung herrscht Gleichstand mit der Illu, die in der Breite leichte Vorteile hat. Bei einigen Musik-stücken bemerkt man sehr leise Klänge, Anblasgeräusche und Atmen, die bei der Illu einfach nicht zu hören sind.

Insgesamt ist die Audiospeak nicht der Kracher geworden, den man beim ersten Musikstück unbedingt haben will, sie braucht etwas Eingewöhnung. Mit zunehmender Laufzeit entdecke ich aber immer mehr Details in der Musik. Ich mag das und ich habe mein Ziel erreicht.
Für experimentierfreudige Zeitgenossen kann man mit der beschriebenen Änderung der Basspule (1; 1,2; 1,5 oder 1,8 mH) und der Änderung der Parallelwiderstandes im Spannungsteiler vor dem Hochtöner (1,0; 1,2; 1,5 oder 1,8 Ohm) noch leichte Anpassungen an den Hörraum und (oder) an die eigenen Hörgewohnheiten vornehmen.

Die Kosten für das Bausatzpaar liegen etwa bei 300 -340€, ohne Holz und Oberflächenveredelung. Der höhere Preis ist dann teureren Bauteilen in der Frequenzweiche geschuldet.
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Re: Scan speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon Musi-Fan » So 16. Aug 2015, 20:42

In der vergangenen Woche hatte ich das Vergnügen, die aktuelle Abstimmung zu hören und muss meinen Respekt für ein beeindruckendes Ergebnis ausdrücken. Die Box klingt so gar nicht nach einem Budget-Projekt, sondern eher wie eine gereifte Langzeit-Entwicklung. Dabei kommt der Hörspaß nicht zu kurz - allerdings wird das Ziel nicht durch Effekte erreicht, die sich nach einiger Zeit als Blender herausstellen. Die Tröten wirken grundehrlich und sind aufgrund ihrer Fähigkeit, feine Details zu vermitteln, uneingeschränkt langzeittauglich. Wenn die Quelle ausreichend gut ist liefert die Box audiophile Qualität, Hifi im engeren Sinn eben. Je nach Hörertyp erfolgt das unwillkürliche Fußwippen, Kopfnicken oder Grinsen - vielleicht auch alles gleichzeitig. Eine Box für Herz und Hirn zu einem vernünftigen Preis und weil es im Englischen viel schöner klingt: go ahead :D
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Re: Scan speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » So 19. Mär 2017, 12:39

Inzwischen hat sich ja wieder etwas beim Setup geändert; wie würde sich das beim Hörtest auswirken?
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Di 21. Mär 2017, 22:46

Hallo audioviel,

das ist nicht mit wenigen Worten zu erklären. Mein letzter Bericht basierte auf der Weiche in der Version 6. Die klang am Entwicklungsort sehr gut aber in anderen Umgebungen fiel sie im Klang deutlich ab. Das habe ich dann zum Anlass genommen um eine "allgemein gut klingende Weiche", die Version 7 aufzubauen. Das klang zunächst ganz gut und war in den anderen Umgebungen deutlich knackiger. Nach langem Hören habe ich aber doch noch ein Haar in der Suppe gefunden. Bestimmte Stimmen klangen ein wenig "pappig". Ich habe lange gehört und probiert, um dem Problem auf die Spur zu kommen. Letztlich bekam der Weichenzweig vor dem Hochtöner eine neue Eckfrequenz verpasst, die etwa 400 Hz tiefer liegt als bei V6 und V7. Dadurch wird der Frequenzbereich zwischen 2,5 und 3,5 kHz etwas lauter. Die kleine Senke aus der Version 6 wird aufgefüllt. Der Frequenzgang wird linearer. Der "pappige" Charakter ist nun verschwunden. Die Box klingt ein wenig "mittenbetonter" als mit der alten Weiche. Das ist schon ein etwas anderer Klangcharakter, in den man sich aber schnell hineinhört. Die kleine Änderung hat aber auch noch eine andere Komponente. Die Box staffelt in der Tiefe nun noch etwas deutlicher, wirkt "richtiger". Wenn sich das auch in alternativen Umgebungen bestätigt habe ich zumindest zwei gut funktionierende Setups. Hier gibts noch mal die Frequenzgangmessungen, die ich an der Version 6 und 8 gemacht habe. Die Skalierungen und die Software sind leider nicht identisch aber man kann die Differenz im Mittenbereich doch recht gut erkennen.

Audiospeak-Fg-1m-FW-V6-20150610-a.jpg
Audiospeak-Weiche Vers. 6


Audiospeak-V8-Fg-1m-STEPS-20161227-a.jpg
Audiospeak-Weiche Vers. 8


Viele Grüße

Thomas
tomba2580
 

Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Do 23. Mär 2017, 19:58

Das weckt schon Interesse für die nächste Hörprobe. Ich fand ja bislang, dass deine Kreation erheblich besser klingt als man anhand der Preise der Einzelkomponenten vermuten würde. Die Audiospeak wird, wenn sie denn (jemals :mrgreen: ) fertig wird, ein klares Argument für die DIY-Aktivisten und, ohne deiner Entscheidung vorzugreifen, vielleicht ein Cheap Trick aus unseren Reihen :idea:

LG und happy listening :)
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon MacMike » Sa 26. Aug 2017, 18:50

Eine Hörprobe wäre echt cool!
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Sa 26. Aug 2017, 19:03

Da schließe ich mich gerne an; das aktuelle Setup habe ich auch noch nicht gehört.
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon MacMike » So 1. Okt 2017, 16:52

tomba2580 hat geschrieben:
Die Frequenzweiche habe ich zunächst auf der Website vom Lautsprechershop http://www.lautsprechershop.de/sub berechnet.



MacMike hat geschrieben:Eine Hörprobe wäre echt cool!


Hoffen wir mal drauf ;)
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon Keppi » Mo 26. Nov 2018, 12:31

Das Konzept wurde unterdessen von anderer Seite aufgegriffen (vgl. HH 01/19). Ob der teurere AMT auch der bessere ist? Meine Höreindrücke von der Audiospeak aus Ronnenberg sind jedenfalls exzellent, allerdings ist das Bessere auch der Feind des Guten ;) Was spricht dagegen, klein anzufangen und evtl. später einen anderen/besseren AMT nachzurüsten? Die ganze Wahrheit erfährt nur der bauende Hörer :D

Stay tuned :!:
Keppi
 

Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Do 7. Feb 2019, 18:18

..oder der hörende Bauer ;) . Man könnte da natürlich mal.... Aber im Ernst, der AMT 9M ist schon ein tolles Ding.
Ich kann ihn ja mit dem AMT50 von Omnes Audio direkt vergleichen und den Vergleich gewinnt er deutlich. Sicher ist
der AMT 2i bei niedriger Trennung überlegen und auch bei höheren Lautstärken. Aber den AMT 2i würde ich
schon eher in der ZBOX 19 verwenden. Da kommt seine mögliche tiefere Trennfrequenz auch besser zur Geltung :o .

in Progress
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Mi 16. Okt 2019, 15:43

Moin lieber Thomas,

unser Workshop am 11. Oktober hat die Audiospeak in bestem Licht erstrahlen lassen. Für meine Ohren war sie der Preis-/Leistungs-Sieger. Nun habe ich zwei Bestellungen aus der Familie, die ich abarbeiten muss. Könntest du hier eine "Einkaufsliste" verfassen, die deine aktuelle Frequenzweiche beinhaltet? Ich muss vor Weihnachten fertig werden - das sollte durchaus klappen!

Besten Dank im Voraus und bis demnächst :D
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Do 24. Okt 2019, 18:20

Na dann veröffentliche ich doch hier noch mal die letzte, fehlerkorrigierte Version der Weiche. Es ist die Version 8. Wem der Hochtöner dabei zu leise ist, der kann R1 auch mit 1,8 (1,5) Ohm und R2 mit 8,2 (10) Ohm bestücken. Natürlich sollte man hier auf jeden Fall MOX-Widerstände verwenden. Das dürfen auch gern 5W Typen sein. Das wohl wichtigste Bauteil, um den AMT ins richtige Licht zu rücken ist der Kondensator C2. In einem anderen Projekt habe ich für den AMT einen Mundorf MCAP-Evo Oil verwendet. Der liegt schon bei 13 €, hat mir aber sehr gut gefallen.
Audiospeak-FW-V8.JPG
Hier die letzte Weichenschaltung V8.0


Viel Spass damit
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » So 2. Feb 2020, 08:30

Hier ein Beispiel, wie die Weiche konstruiert werden kann:

Audiospek_Weiche.jpg
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Sa 15. Feb 2020, 12:41

Wow, das sieht doch sehr gut aus. Klasse Grundlage. Ich verwende immer noch eine Lage Schaumstoff unter der Platine um Schwingungen zu unterdrücken.
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Sa 15. Feb 2020, 12:50

Das macht absolut Sinn und habe ich auch so gemacht, nachdem du mich darauf hingewiesen hattest. Kann man auf dem Foto aber so schlecht sehen... :geek:

Genialer Wandler, muss ich betonen :!: Für den Preis wahrscheinlich das Ende der Fahnenstange :D

Happy listening :D
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Mo 9. Mär 2020, 17:17

Audiospeakx4a.png
Fotorealisation mit freundlicher Unterstützung der Kreismusikschule Norden


Dem Original verpflichtet - und im Quartett noch schöner :D

Von der Audiospeak kann man nur zuwenig haben! Genialer Wandler - großes Kompliment an tomba (...la bomba) und den zukünftigen Besitzerinnen wünsche ich viel Freude mit dieser Box, die mir wirklich ans Herz gewachsen ist.
Aber man muss sich auch trennen können...

Außerdem: Das waren nicht die Letzten, ich baue noch mehr davon - kann's nicht lassen :lol:

Eine leichte Metamorphose, wenn man es mit dem Ausgangszustand vergleicht :mrgreen:

Happy listening :D
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Mo 9. Mär 2020, 18:01

Macht in Farbe noch mehr her als die S/W-Version im Chat.
Viele Grüße
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Mo 9. Mär 2020, 19:41

Stimmt!

Audiospeak_Detail.png
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Di 10. Mär 2020, 18:46

Wie ist denn die Oberfläche der rechten Box? Wenn ich raten müsste, dann denke ich an MDF geglättet und transparent/natur lackiert.
VG
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » Di 10. Mär 2020, 21:15

Doppelte Beschichtung mit Osmo Hartwachsöl "natur", nach einer Woche Trocknungszeit poliert - fertig! Überschüssiges Öl mit einem Lappen abwischen! Es riecht etwas nach Lösungsmittel, daher sollte man einen gut belüfteten Ort zum Trocknen haben. Kein "Anflammen" der Maserung bei Furnier! Sehr angenehm in der Verarbeitung; werde ich auf Wunsch definitiv wieder einsetzen.
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon tomba2580 » Sa 9. Jan 2021, 10:22

Dann zeige ich hier auch noch mal die Weiterentwicklung der Oberfläche meiner Audiospeak. Ich habe sie im vergangenen Jahr endlich fertig gebaut nämlich mit aufgebügeltem Furnier veredelt.

Audiospeak-Furnier1.jpg
Furnierarbeit im Garten


Beim der Oberfläche handelt es sich um SaRaiFo Furnier/Wild von "Designholz". Das ist kein echtes Tropenholz (SaRaiFo= Save the Rainforest) sieht aber täuschend echt aus. Die Anleitung zum aufbügeln des Furniers habe ich bei https://www.gazza-diy-audio.de/ in seiner Rubrik Tipps und Tricks gefunden. Das funktioniert einwandfrei, spart Zeit, Platz und Schraubzwingen. Fertig sehen die Boxen nun so aus. :have_a_nice_day:

Audiospeak-Zebrano2.jpg
Endlich fertig!!!
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » So 29. Okt 2023, 11:54

Moin,

nach längerer Zeit ohne Beschäftigung lösen ein Paar Audiospeak zwei JBL TLX 40 ab. Letztere sind Standboxen im bewährten 1m-Format, drei Wege, Bassreflex. Leichtes Spiel für die Audiospeak, obwohl sie nur 20 Prozent der Gehäusegröße haben. Der Unterschied zugunsten der musikalischen Kohärenz, der Präzision der Chassis und der verschwenderischen Darbietung von Klangfarben ist ein oppulenter Genuß für die Ohren. Immer wieder gerne
:prost:
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Re: Scan Speak mit AMT = Audiospeak

Beitragvon audioviel » So 10. Dez 2023, 11:11

Sonntag, 10.12.2023

Die Dokumentation der Audiospeak möchte ich, exemplarisch für die Philosophie des Hifi-Zirkels, mit einem Zitat beenden:


"Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr."
(Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry)


Habt eine schöne Adventszeit und denkt mal daran, dass vor gar nicht langer Zeit "social distancing" das Motto der Stunde
war und wir alle, ohne diese Rücksichtnahme, angeblich krankenhausreif gewesen wären... Auf den Weihnachtsmärkten
wurde das besonders intensiv zelebriert, deshalb haben wir Schmalzkuchen selber gemacht. Und schon waren wieder
Freunde im Garten, denn die Friteuse wollte ich nicht im Haus aufstellen.

Das Ergebnis kann sich hören und sehen lassen und an diesem Punkt ist es nicht die Frage ob, sondern wann wieder eine
Zirkel-Box entwickelt wird. RG
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