Hi folks,
man muss kein bekennender Hammond-Orgel Fan sein, um dieser besonderen Aufnahmetechnik mit Sympathie zu begegnen. Es ist meines Erachtens äußerst bedauerlich, dass diese Aufnahmeprozedur nicht der Standard ist, denn hier ist die (nonverbale) Kommunikation der Musiker besonders wichtig, was sich wiederum im Aufnahmeergebnis kristallisiert. Als Hörer kommt man in den seltenen Genuß eines Live-feelings mit der Qualität des Studio-Sounds. Es entsteht bei diesem Aufnahmeweg eine Nähe zwischen Musik, Künstlern und vielleicht auch Hörern, die mit den sonstigen Mehrspur- und Mischverfahren unerreichbar ist. Wesentlich scheint mir auch ein weiterer Aspekt: Die Aufnahme ist in besonderer Weise authentisch - gerade weil Korrekturen unmöglich sind. Als Hörer wünsche ich mir genau diese Elemente auf dem Tonträger und hoffe, dass noch mehr Künstler die Herausforderungen dieser Technik als Chance für ihr Publikum realisieren.
Das Verfahren im Film:
http://youtu.be/GrPtAjjPJNMHappy listening
In loudspeakers we trust.