Fangen wir mal mit dem "kleinen" Vertreter an: Der Naim reicht dem Hörer die Tugenden, für die er bekannt ist: farbenreiches und musikalisches Klangbild, sehr hörenswert und langzeittauglich. Die Bühne zeichnet er eher in die Breite als in die Tiefe. In dieser Preisklasse sicher schwer zu toppen. Beim Umschalten auf den SL-Player stellte sich dann wirklich der Wohlfühlfaktor ein. Hören ohne jede Anstrengung, das Ausschwingen von Stimmen, Saiten und Fellen erreicht das Ohr deutlich artikulierter, mehr Kontrolle und "schwärzerer" Bass. Das Klangbild war einen Tick kühler als beim Naim, das sind aber nur Nuancen. Beide Geräte setzen in ihrer Klasse Maßstäbe. Die Preisdifferenz beträgt fast 5.000 Euros, dennoch muss man sagen, dass "Der" Player dafür ein derart musikalisches Ergebnis liefert, dass wir ihn am liebsten gleich Zuhause hören wollten.
Ich möchte jedem empfehlen, mal über die Preisklassen hinweg zu vergleichen. Wenn man ein Gerät sucht, mit dem man "alt werden" kann, sollte man nicht am falschen Ende sparen. Wir fanden diesen Vergleich sehr eindrucksvoll und wissen nun, dass der Nachfolger unseres ehrwürdigen DCD-3560 vielleicht aus Duisburg kommt
Happy listening - MF
